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MSV: Montag alles klar
Ilia Gruev soll der neue Co werden

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MSV: Montag ist mit Runjaic alles klar
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Der Absturz der Zebras geht unvermindert weiter. Die desaströse Ausbeute nach der 0:3 (0:1)-Pleite in München liest sich wie die eines Absteigers:

Vier Spiele, null Punkte, 2:12 Tore, Tabellenletzter. Damit ist der schlechteste Saisonstart der Vereinsgeschichte perfekt.

Auch Interimstrainer und Sportdirektor Ivica Grlic trug sich in die Klubannalen ein, denn noch nie ist ein neuer Coach im ersten Spiel bereits nach 96 Sekunden in Rückstand geraten. „Das war bitter und hat unser Vorhaben über den Haufen geworfen“, resümierte Grlic. Vier Tage hatte er zusammen mit „Ennatz“ Dietz Zeit, dem Team Leben einzuhauchen. Zu wenig, auch wenn Grlic betonte: „Ich war 55 Minuten mit dem Engagement und der Körpersprache einverstanden.“

Darmstadt und der MSV sind sich einig Ein Urteil, das Kosta Runjaic unterschrieb. Der neue Mann auf der sportlichen Kommandobrücke des MSV hatte sich das Match zwar nicht live in München, sondern nur im Fernsehen angeschaut, weil er noch am Sonntag bei der 0:2-Derby-Niederlage des Ex-Klubs Darmstadt 98 Derby gegen Heidenheim auf der Bank saß, teilte aber Grlics Meinung.

Auch wenn sich der MSV erst am Montag offiziell zur Verpflichtung Runjaics äußern will, ist es kein Geheimnis mehr, dass der 41-Jährige kommt. Grlic ist sich mit ihm ohnehin seit Tagen einig und nach der Pleite bestätigte Darmstadts Vize-Chef Rüdiger Fritsch, dass Duisburg und der SV in allen Punkten Einigkeit erzielt hätten. Lediglich die Unterschrift, die am Montagmorgen erfolgt, fehle noch. Demnach blättern die Zebras rund 80.000 Euro Ablöse für den neuen Coach auf den Tisch.

Ziel: Anschluss nicht verpassen Nach RS-Informationen steht auch Runjaics neuer Assistent fest. In Zusammenarbeit mit Grlic soll Ex-Zebra Ilia Gruev als Co-Trainer nach Duisburg zurück geholt werden. Von 2000 bis 2004 bestritt der Bulgare 80 Spiele für den MSV (11 Tore) und avancierte zum Publikumsliebling. Der 42-Jährige stand zuletzt neben Krassimir Balakov beim 1. FC Kaiserslautern an der Seitenlinie.

Zusammen soll das Duo den verpatzten Saisonstart begradigen. Das Ziel lautet: Bis zur Winterpause den Anschluss ans Mittelfeld nicht zu verlieren, um dann, wenn die zahlreichen Verletzten wie Jürgen Gjasula, Timo Perthel oder Julian Koch zurückkommen, das Feld von hinten aufzurollen. Eine Aufgabe, die Runjaic gerne annimmt.

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